Akkord Griff

Bassgirl_rock

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hey ihr bassisten

Ich spiele in einer band jedoch noch nicht lange und habe bis jetzt nur Grundtöne oder kleinere Riffs gespielt

aber nun wäre ich froh wenn ich wüsste wie man einen Em Akkord greifen kann um die Saiten gleichzeitig anzuschlangen.
 
Na, ja - das Akkordspiel ist auf dem Bass eine Sache für sich. Das klingt meist nicht berauschend, wenn's nicht gerade von Stanley Clarke kommt. Meist spielt man eher Powerchords, also nur zwei Töne gleichzeitig. Ganz gut klingt's mit Grundton - Quinte. Oder auch Grundton - Quart.
Du kannst aber auch aus deinem E-Moll-Akkord einen anderen Ton aus der pentatonischen Mollskala zum E nehmen.
Mehr als zwei würde ich erstmal nicht greifen. Da gehört nämlich dann auch ein anderes Equalizing dazu, damit's nicht so sehr nach Breisuppe klingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Über Sinn von Bass und Akkorde ist alles gesagt.

Em würde ich wie folgt realisieren:
1. wenn's feiner klingen soll.
G-12-
D-14-

2. wenn's richtig brezeln soll:
G -0- [oder: 9 = Powerchord ohne kleine Terz g]
D (-9-)
A - 7 -
E - 0 -

Ob Du das G (kleine Terz - entscheidend für den Moll-Chakter) mitgreifst oder nicht (als "Powerchord" nur mit Quinte), würde ich von Mitmusikern abhängig machen. Wenn Du einen Keyboarder oder einen Gitarristen hast, der das Em mit klarem G spielt, würde ich es als Bassist eher weglassen - "umso tiefer, umso weniger!!"
 
Hey bassgirl,

wie schon angedeutet wurde, Akkorde spielen ist eher unüblich.

Auf dem Bass sagt man oft Arpeggio, d.h. du spielst zwar die Akkordtöne,
aber nicht gleichzeitig sondern nacheinander
du baust dir aus den Tönen ein Riff
spielst sie in einer bestimmten Reihenfolge mit bestimmtem Rhythmus,
bei Mollakkorden kannst du immer sehr gut mit der Mollpentatonik was basteln

ÜBETIPP

Bombtrack - RATM - Em Pentatonik
 
Danke für die vielen tipps bin schon fleissig am ausprobieren und denke ich habe die geeignete version gefunden[:D]
 
Eine möglichkeit ist zu "trixen".
Also wie schon viele User gesagt haben klingt es natülich nichtschön Akkorde auf dem Bass zu spielen, da es tief brummt.

Ich mache das jedoch so , das ich die akkorde schon mal eine oktave höher greife.

Beispiel : E-Moll (E ist leersaite)
Dann schonmal 12 Bund( E eine Oktave höher)

Dann musst du wissen aus welchen Intervallen die Akkorde bestehen.
Moll bedeutet
1)Grundton
2)kleine Terz
3)Quinte

wüde so aussehen

G|-----------
D|-----------
A|----10--14
E|--12-------

Wie unschwer auffält könntest du das nicht als Akkord in dem Sinne spielen , du müsstest es in einen Appregio zerlegen oder

G|------------
D|-------9----(gleicher Ton wie Bund 14 auf der A saite)
A|----10------
E|--12--------

Aber anstatt so komsiche Fingerverdrehungen zu machen , kanst du trixe

G|--12---------(terz eine oktave höher)
D|--------------
A|-----14------
E|--12---------

Du spielst einfach die Terz eine oktave höher und schon klingt das ganze schön

Kev

 
Du kannst sehr schön verschiedene Doublestops benutzen, muß ja nicht zwangsweise Gtrundton und Mollterz sein, Du kannst die Mollterz auch sehr schön mit der Quinte verbinden. Würde, damit es nicht zu sehr wummert die Töne möglichst weit auseinanderlegen, z.B. auf E- und G-Saite. Du kannst also statt einem E-Mollakkord auch nur z.B. E auf der E-Saite und ein G auf der G-Saite. Aber auch ein G auf der E- und dazu ein H auf der G-Saite. Oder ein H auf der E- und ein E auf der G-Saite spielen...
Gibt dazu ein sehr gutes Buch von Thomas Dirr (Ich glaube, langsam glauben hier die ersten, daß ich Provision kriege :-))
 
Hm, wirklich erklärend finde ich die KDM-Grifftabelle eigentlich nicht. Eigentlich 'ne Auflistung, ebenso das Buch von JH... Ist aber denke ich auch nicht im Sinne des Erfinders gewesen...
 

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